Workshops

(Teilnahme mit Anmeldung gern auch vor Ort)

Die Workshops finden zu folgenden Zeiten statt und strecken sich über alle 3 Termine. (Ausgenommen Workshops mit extra Zeitausschreibung.)

Samstag 10:00 - 11:15, 16:30 - 18:00
Sonntag  10:00 - 11:15

 

#1 Begegnungen durch Musik - Dinesh Mishra

#2 SingHumanRights - Axel Chr. Schullz, Gerd Flint

#3 Workshop für Frauen - "Zeichen der Selbstbestimmung" - Frauke Frech

#4 Roboter und Digitalisierung - Wie entwickeln wir die Fähigkeiten der Übernatur zur Beherrschung der Unternatur? - Veronika Thiersch, Veit Kattwinkel, Karin Knausenberger

#6 Tango – Begegnung pur! - Elvira Menne

#7 Welche Ansätze helfen uns, soziale Konflikte zu lösen und Frieden zu schaffen? Brauchen wir in Europa einen Bewusstseinsschritt? - Bruno Martin

#8 Male deine Kraftspur - mit Geist und Tusche die Würde stärken - Beate Meuth

#9 Praktische Karmaarbeit – Wie wir unser Schicksal begreifen und gestalten lernen - Katja Schultz

#10 "Sensible Form" - Eurythmisch - Musikalische Improvisation - Selma Fricke, Jona Lindermeyer, Michaela Prader, Emmanuel Rechenberg, Michael Gees

#11 WÜRDE ist ein Konjunktiv - Miriam Röger, Tom Tritschel

#14 Wir-Raum Erfahrung - Go & Change

#15 Begegnung im Dialog - Jens Kotulla, Inge Willwacher

#16 Stille - Malen - Dialog - Gisela Reinhardt

#17 Wie können wir dem Zeitgeist begegnen ohne uns dabei ohnmächtig zu fühlen? - Ruth Bamberg

 

 
 

#1 Begegnungen durch Musik

Dinesh Mishra
Dinesh Mishra

Ort: Hans-Schalla Platz, Langzelt

In diesem Workshop soll gemeinsam mit dem indischen Bansuri - Meister Dinesh Mishra, musiziert werden. Welchen Einfluss hat die Musik auf den Geist? Alle sind herzlich dazu eingeladen mit Dinesh in Kontakt zu treten.

Dinesh Mishra, Meister Flötist, Mumbai

 

Portrait des Workshopleiters:
Dinesh Mishra ist ein Indischer Bansuri-Flötist aus Mumbai, der sich international einen Namen als  Solist, Improvisator, Lehrer und Komponist gemacht hat. Nach seiner Studienzeit als Meisterschüler des weltberühmten Pandit Hariprasad Chaurasia verfolgte er 25 Jahre lang Studien der indischen Klassischen Musik, gab zahlreiche Konzerte und arbeitete außerdem regelmäßig für Bollywood. Doch all dies sollte ihm nicht genug sein. Sein Drang, sich stets musikalisch weiterzuentwickeln führte ihn so im Jahr 2007 nach Deutschland, von wo aus er begann, mit vielen westlichen Musiker*innen zusammenzuarbeiten – als Solist und Komponist. Seit 2007 lebt er unter anderem in Bochum – als „Artist in Residence“ der „Akademie der Kulturen NRW“ und Entwickler im Department „Academy for Intuitive Music“. Von verschiedenen Gruppen eingeladen ist er als Flötist in verschiedene Musikstile wie Jazz, Flamenco, Symphonie, Soundtracks, elektronische und meditative Musik.
Jeder Ton den Dinesh Mishra seinen Bambusflöten entlockt steht in Verbindung mit tiefen Emotionen – Musik ist seine Spiritualität. In den vergangenen Jahren spielte er 20 CDs ein. „Neben seinem aktiven Musikleben engagiert er sich mit seinem Projekt „Kalashray Foundation – Village of Arts & Culture“ für Kinder in Indien, wo er in unterentwickelten Dörfern kulturelle Zentren aufbaut.

 


#2 SingHumanRights

Ort: GLS Bank, Raum 1

Axel Chr. Schullz
Axel Chr. Schullz
Gerd Flint
 Gerd Flint

In diesem Workshop werden einige Menschenrechtsartikel musikalisch erarbeitet. Hier treffen geübte SängerInnen aus bisherigen Projekten von SingHumanRights auf hinzu kommende Teilnehmer des Begegnungsfestes. Dieser „Begegnungsfest-Chor“ wird die Abschlußveranstaltung am Sonntag klangvoll bereichern.

Der Komponist, Chorleiter und Musikpädagoge Axel Chr. Schullz ist ein bundesweit gefragter Workshopdozent. Mit seinem gemeinnützigen Projekt "Sing Human Rights" bringt er Menschenrechte musikalisch ins Bewusstsein, z. B. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen oder im Landtag NRW. Er zeichnet sich neben seiner musikalischen Expertise vor allem dadurch aus, dass er die Menschen dort abholt wo sie sind und sie mitreißt und begeistert.
Der Rechtsanwalt und Mediator Gerd Flint engagiert sich über seine berufliche Tätigkeit hinaus für das Verhältnis von Recht und Mensch als einer zutiefst menschlichen Angelegenheit. Er  hat 2012 die Initiative Aktive Rechtsgestaltung ins Leben gerufen, die sich als Übungsgruppe regelmäßig trifft, um das werdende Recht zu entwickeln. Und er ist passionierter Sänger in verschiedenen Chören der Region.

 


#3 Workshop für Frauen - "Zeichen der Selbstbestimmung"

Zainab
 Zainab
Frauke Frech
 Frauke Frech

Ort: Hans-Schalla Platz, 5x5 Pagode 1

Wir laden Interessierte zu einem Henna-Workshop ein, durch den wir einen kollektiven Prozess unter Frauen anstoßen möchten. Wir fragen danach, was Sie, in Bezug auf ihre Erfahrungen als Frauen der Öffentlichkeit sagen wollen – als Henna-Zeichnungen auf unseren Körpern. An diesem Wochenende heißen Sie bei »Grand Beauty on Tour« ihre Expert*innen Frauke und Zainab willkommen, um gemeinsam Henna zu zeichnen, sich auszusprechen und einander gut zu tun.

Frauke Frech (Leipzig), Künstlerin und Aktivistin, leitet »Grand Beauty on Tour« einen interkulturellen Schönheitssalon, in dem Profis mit und ohne Flucht-/Migrationsgeschichte zusammenwirken. Im Sommer 2018 gastieren die Schönheitsexpert*innen auf Stadtfesten in kleineren Kommunen Sachsens und darüber hinaus. Weitere Informationen fraukefrech.de und www.grandbeautyontour.org.

 


#4 Roboter und Digitalisierung

Ort: GLS Bank, Raum 2

Veronika Thiersch
Veronika Thiersch
Veit Kattwinkel
Veit Kattwinkel
Karin Knausenberger
Karin Knausenberger

 

 

 

 

 

 

Wie entwickeln wir die Fähigkeiten der Übernatur zur Beherrschung der Unternatur?

Der technische Fortschritt kann uns unbestritten die Arbeit erleichtern und vielfältige Kommunikations- und Lebensgestaltungsmöglichkeiten eröffnen. Aber auch auf technischem Gebiet überholt mit der Digitalisierung und Maschinisierung die Entwicklung des Machbaren seit Langem das gesellschaftliche Verständnis von Wesen und Würde der Welt und des Menschen.
Sollen wir alle zu Cyborgs (Mensch-Maschine-Wesen) werden, wie es beispielsweise kürzlich der amerikanische Milliardär und Technologieunternehmer Elon Musk forderte, um die Nützlichkeit von Menschen im Vergleich zu Robotern aufrechtzuerhalten?

Und nicht zuletzt: Kann es eine Würde des Menschen geben, ohne die Mitmenschen und die Natur im Blick zu haben? Kann das Neue in die Welt, ohne auch ihre seelisch-geistige Seite erkennend ins Auge zu fassen?

In interaktiven Übungen und Gesprächen wollen wir in diesem Workshop in ein erstes klares Erleben der seelisch-geistigen Seite von Mensch und Natur kommen. Vergleichend dazu wollen wir das Wesen der künstlichen Intelligenz erlebend verstehen und gemeinsam Gesichtspunkte gewinnen, wie wir künstlich-intelligente Maschinen und Prozesse hilfreich einsetzen können und an welchen Stellen sie hinderlich sind für die menschliche Entwicklung.

Wir freuen uns auf die Fragen und Impulse der Teilnehmer.

Veronika Thiersch, Künstlerin;
Karin Knausenberger
Goetheanum Ensemble Eurythmie;
Veit Kattwinkel
, Leiter Global Product Management für ein Geschäftsfeld im Bereich Smart Home / Smart Building in einem europäischen Konzern.

 


#6 Tango – Begegnung pur!

Ort: GLS Bank, Raum 6

Elvira Menne
Elvira Menne

Tango Argentino schafft einen besonderen Raum für Begegnung zwischen zwei Menschen: ein Zusammenspiel von Führen und Folgen, von Impulse geben und Impulse umsetzen, von Nähe und Distanz, von Freiheit und Verbundenheit. Tango entsteht immer im Augenblick, er lebt durch die Improvisation, inspiriert von der Musik - und das mit einer Haltung der Achtsamkeit für sich selbst und den anderen, so dass aus zweien für Momente einer wird…

Dieses Erleben ist für jeden und mit jedem Menschen möglich, unabhängig von der Rollenaufteilung in Mann und Frau. Kommen sie alleine oder zu zweit und freuen sie sich über vielfältige Begegnungen durch die Bewegung!

Und natürlich lernen sie dabei auch einige Tangogrundlagen, um die ersten Schritte auf einer Tango-Milonga zu tanzen.

Elvira Menne, Bochum
Bewegungskünstlerin, langjährige Tangotänzerin und -lehrerin, Master of Arts Eurythmie

 


#7 Welche Ansätze helfen uns, soziale Konflikte zu lösen und Frieden zu schaffen? Brauchen wir in Europa einen Bewusstseinsschritt?

Ort: Haus Oskar, Raum 2

Bruno Martin
Bruno Martin

In den letzten Jahren sind in Europa eine ganze Reihe von Regierungen unter Beteiligung fremden-feindlicher Parteien an die Macht gekommen. Diese Ereignisse sind unter dem Gesichtspunkt der Wiederkehr des Verdrängten nachvollziehbar. Wie kann es uns im Unterschied zu diesen Geschehnissen ohne Verdrängung und ohne Feindbilder gelingen, im Zwischenmenschlichen, aber auch in kleineren Gemeinschaften und im gesamtgesellschaftlich-politischen Raum heilsame soziale Prozesse in Gang zu setzen?

Dieser Fragestellung werden wir in unserem Workshop zunächst gedanklich und dann in verschiedenen praktischen Übungen nachgehen.


Bruno Martin, Kursleiter Freies Bildungswerk, Bochum

 


#8 Male deine Kraftspur - mit Geist und Tusche die Würde stärken

Ort: GLS Bank, Raum 4

Beate Meuth
Beate Meuth

Workshop mit Beate Meuth, Tuschmalerin und Coach, München

Die eigene Würde - woher nehmen wir sie? Ich lade Dich ein, Deine Kraftspur zu malen. Es ist einfach, Du brauchst nichts zu können. Du siehst und spürst Dich dabei ganz neu. Das gibt Deiner Würde und Deiner Lebensfreude Auftrieb. Dein Bild nimmst du mit, es erinnert Dich immer wieder an Deine Kraft.

 

 

 


#9 PRAKTISCHE KARMAARBEIT - WIE WIR UNSER SCHICKSAL BEGREIFEN UND GESTALTEN LERNEN

Ort: Haus Oskar, Raum 1

Katja Schultz
Katja Schultz

Warum ist mein Leben so wie es ist?
Was bedeuten Begegnungen mit bestimmten Menschen?
Was wollen Schicksalsereignisse mir sagen?


Im Workshop nähern wir uns diesen  Fragen  und Antworten. Mit künstlerischen Übungen, Selbstanbindung, Körpermeditation, Bewegung und Sprache können wir unsere Wahrnehmung  so verfeinern, dass wir ein Gespür dafür entwickeln, wie das Leben zu uns spricht.

Katja Schultz, Entwicklungsbegleiterin sozialkünstlerischer Prozesse

 


#10 "Sensible Form" Eurythmisch - Musikalische Improvisation

Ort: Johanneskirche

Selma Fricke
Selma Fricke
Jona Lindermeyer
Jona Lindermeyer
Michaela Prader
Michaela Prader
Emmanuel Rechenberg
Emmanuel Rechenberg
Michael Gees
Michael Gees

 

 

 

Höre ich auf meine Impulse?
Wie reagieren wir aufeinander?
Wie klingen wir miteinander?
Aus diesen Fragen gestalten wir improvisierend unsere Bewegung. Wahrnehmend, lauschend und aufeinander beziehend. Wir laden Sie ein an diesem lebendigen Schöpfungsprozess teilzuhaben.
Mehr Infos unter: http://www.eventeurythmie.com/

Selma Fricke
Stud. MA Eurythmie in Schule und Gesellschaft
Geb. am 29.6.1985 in Bergisch Gladbach.

„In der künstlerischen und forschenden Arbeit interessiere ich mich vor allem an der Auseinandersetzung mit dem menschlichen Leib als musikalisches und sprachliches Instrument und forsche an der Frage, wie durch den eurythmischen Ausdruck gesellschaftlich und individuell entwicklungswirksam gearbeitet werden kann.“

Jona Lindermayer
MA Bühneneurythmie/ Stud. MA Eurythmietherapie.
Geb. am 9.12. 1991 in Frankfurt am Main.
„Im Moment frage ich mich, wie man betrachten kann/ betrachtet werden kann, damit Entwicklung stattfindet. Wie kann ich so sensibel den ganzen Menschen sehen, dass ich die "äußere" Forderung so stelle, dass sie dem inneren Entwicklungsschritt entspricht. Dabei entsteht die Frage, kann ich zu allem was ich bin wirklich Ich sagen oder welche Liebe muss ich zu mir selbst entwickeln, um Ich zu mir sagen zu können. Ich erlebe, erst dann beginne ich den anderen als ganzen Menschen sehen zu lernen.“

Michaela Prader
Stud. MA Eurythmietherapie/ Stud. Zert. Sozialeurythmie
Geb. am 22.12.1987 in Santa Cruz de la Palma auf den Kanarischen Inseln.
„Mich interessiert in der eurythmischen Performancearbeit insbesonders der ortsspezifische, situationsbezogene Fokus. Dabei möchte ich Eurythmieperformances schaffen, bei denen sich etwas im aktuellen Zusammenhang ereignen kann. “

Emmanuel Rechenberg
Stud. MA Eurythmie in Schule und Gesellschaft
Geb. am 7.12.1987 in Herrenberg geboren.
„Ich beschäftige mich in meiner eurythmischen Arbeit besonders mit der Imagination in der Körperwahrnehmung. Dazu entwickle ich eigene Herangehensweisen und Übungen.“

Michael Gees
Komponist, Pianist und Improvisator, geht mit dem Thema der Improvisation in verschiedensten Facetten um. Zum Beispiel lässt er mit seinem Spiel eine lang vergessene Tradition wiederaufleben: das Werk zum Anlass zu nehmen auch für gebundene Extempores (Anverwandlungen). Michael Gees arbeitet an Solo-Recitals und Liederabenden zwischen Tradition und Neuland. Seit 2009 lehrt er Vokale Improvisation und Liederfindung an der Kölner Musikhochschule.

Termin: Samstag, 29.9. 16.30 - 18.00 Uhr
Ort: Johanneskirche (Scharoun-Kirche),  Glockengarten 70, 44803 Bochum

 


#11 WÜRDE ist ein Konjunktiv

Ort: Johanneskirche

Tom Tritschel
 Tom Tritschel
Miriam Röger
Miriam Röger

Mensch - Würde  - Geist - diese Begriffe fordern dazu heraus, sie tiefer zu ergründen, zu befragen - auch im religiösen Kontext. Dazu laden wir Sie herzlich ein. Im Gespräch wollen wir versuchen ein zeitgemäßes Verständnis zu entwickeln.

Der gemeinsame Beitrag von Miriam Röger und Tom Tritschel geht über drei Einheiten inklusive Menschenweihehandlung. Im folgenden ist der genaue Überblick zu finden:
Samstag, 29.9. Michaelitag, 10.30 - 11.30 Uhr Gottesdienst - Menschenweihehandlung - Ort: Johanneskirche
Samstag, 29.9. Michaelitag, 16.30 - 18.00 Uhr Workshop: Würde ist ein Konjunktiv -
Ort: Kulturhaus OSKAR
Sonntag, 30.9. Michaelisonntag, 10.30 - 11.30 Uhr Gottesdienst - Menschenweihehandlung - Ort: Johanneskirche

Miriam Röger, Pfr. Christengemeinschaft  / Tom Tritschel, Pfr. Christengemeinschaft  , Bochum
Tom Tritschel: geb. 1958 in Weimar, Sportschule Eisschnellauf, Abitur, Schriftsetzer, Gartenarbeiter, Fensterputzer, Punk-Band, Studium Malerei und Grafik bei Horst-Peter Meyer in Weimar, FIU, Demokratie-Initiative 89/90, Neues Forum, Studium am Priesterseminar der Christengemeinschaft in Leipzig und Stuttgart, Priesterweihe 1993, Pfarrer in der Christengemeinschaft in Bochum, Dozent für „Soziale Plastik“ am Priesterseminar der Christengemeinschaft in Hamburg, verheiratet, fünf Kinder, sieben Enkelkinder.

Termin: Samstag, 29.9. Michaelitag, 16.30 - 18.00 Uhr
Ort: noch unbekannt

 


#13 Welche Prozesse der Selbstentfaltung entwickeln innere und äußere Würde? Eine Herzensangelegenheit?

Ort: GLS Bank, Raum 5

Georg Dahlhausen
Georg Dahlhausen

 

Nach einer Einstimmung möchten wir Essenzen der Teilnehmer zum Thema des Workshops, zu Würde oder Würdelosigkeit, zusammentragen. Eine Schilderung möglichst aus dem eigenen Leben.  Daheraus werden wir dann ins Gespräch kommen, mit den Elementen von Staunen, Lauschen und natürlich Sprechen.

Georg Dahlhausen / Bio-Dynamischer Landwirt

 


#15 Begegnung im Dialog

Ort: Hans-Schalla Platz, 5x5 Pagode 3

Jens Kotulla
Jens Kotulla
Inge Willwacher
 Inge Willwacher

Kennen Sie das? Anstatt einander zuzuhören, fallen sich die Menschen immer wieder ins Wort. Nervige Monologe und resigniertes Schweigen treten an die Stelle lebendiger Gesprächskultur. Mit Hilfsmitteln wie Spielregeln, den sog. Dialog-Empfehlungen, und Sprechgegenständen versuchen wir im Dialog einen Raum zu schaffen, in dem gemeinsames Nachdenken stattfinden kann.

Gemeinsam geübt wird eine wertschätzende Haltung, die durch aktives Zuhören und herz-warmes Interesse an dem Anderen gekennzeichnet ist. Gelingt das, treten Polemik und rhetorischer Schlagabtausch in den Hintergrund – stattdessen entstehen neue Gedanken und Ideen.

Draußen auf dem Platz vor dem Schauspielhaus bieten wir einen Dialog unter freiem Himmel an. Alle sind eingeladen, zu der Frage „Was ist für Dich ein würdevolles Leben?“ miteinander ins Gespräch zu kommen.
Dialogprozessbegleitung: Inge Willwacher und Jens Kotulla

 


#16 Stille - Malen - Dialog

Ort: Haus Oskar, Raum 3

Gisela Reinhardt
Gisela Reinhardt

In einem Raum- getragen  von Achtsamkeit und  Respekt und zunächst auf nonverbaler Ebene wird Begegnung auf nonverbaler Ebene in verschiedenen Settings mit dem Medium der Malerei  ermöglicht.

Von den äußeren Eindrücken, von „Schlüsselwörtern“ wenden wir uns dem zu, was diese Erlebnisse und Eindrücke an inneren Bildern in uns auslösen.

Den unmittelbaren Ausdruck dieser Bilder können wir miteinander teilen Und im Gespräch vertiefen.
Den Abschluss bildet ein gemeinsamer Dialogprozess.

Gisela Reinhardt,  Dialogprozessbegleiterin, Malerin

 

 

 


#17 Wie können wir dem Zeitgeist begegnen ohne uns dabei ohnmächtig zu fühlen?

Ort: GLS Bank, Raum 3

Ruth Bamberg
Ruth Bamberg

Werkstatt - Gespräch - Workshop:
1. Von der  Macht der Bilder
2. Was kommt nach der Empörung?
3. Besitzen oder geben wir Würde?

Klimtprojekt: Leben und Tod - Videoinstallation von Ruth Bamberg

Ab dem 20.9.2018 zu sehen im Fenster der GLS Bank Filiale am Schauspielhaus Bochum - von 7h - 23h

1910 vollendete Klimt ein Meisterwerk „Leben und Tod“. 1915 übermalt Klimt den Tod in einen brutalen und gnadenlosen Gesellen. Warum? Der 1. Weltkrieg war ausgebrochen. Die Welt, die Gustav Klimt zu seiner Zeit umgab, wurde zu einer anderen mit diesem Krieg. Heute ist wieder alles verändert. Wieder durch neue Technologien - Digitalisierung. Heute ist dieser Tod unsichtbar und heimtückisch mitten unter uns. Gemeinsam mit Schauspielern des Michael Tschechow Studio Berlin entstand eine Bewegtbild-Komposition, die erstmals in Bochum gezeigt wird.


Weitere Informationen:
www.klimtprojekt2018.wordpress.com
www.ruthbamberg.de

Ruth Bamberg, Medienkünstlerin

 


 
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